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    Realisation

Die Viadukte Eaux des Fontaines der Nationalstrasse N16 auf dem Streckenabschnitt zwischen Court und Tavannes liegen in der Gemeinde Court (BE) und überspannen den Bach Eaux des Fontaines, dem sie ihren Namen verdanken. Die beiden Viadukte verlaufen parallel zueinander, wobei das bergseitige Viadukt 544.60 m und das talseitige Viadukt 542.70 m lang ist.

Das Projekt sollte den Rahmenbedingungen gerecht werden, die von der Linienführung dieses Talhangs vorgegeben waren. Zu den Herausforderungen des Ortes zählten ein Bach mit Quellen und qualitativ minderwertigen Molassen, die zu Erdrutschen führen können. Deshalb wurden lange Spannweiten von 57 m gewählt, um die Anzahl Fundationen und so die Risiken zu vermindern.

Für die bestmögliche Einbindung in das Tal wurde mit dem Bau von mächtigen und ruhigen Viadukten sowie einer Fahrbahnplatte und Pfeilern mit einem konstanten Querschnitt auf Einheitlichkeit gesetzt. Das zeitgenössische Erscheinungsbild der Viadukte wurde mit Pfeilern geschaffen, die im Querschnitt die Form eines Schmetterlings haben. Sie verfügen so über scharfe und saubere Kanten die ihnen eine eigene Dynamik verleihen und ermöglichen zudem die Platzierung der Armierung bis in die Pfeilerenden. Der so geschaffene einspringende Winkel wird auf die Unterseite des Hohlkastens verlängert und zudem auf den Aussenseiten der Brüstung aufgenommen. Die so geschaffenen einigenden Linien vermitteln den Eindruck, dass die Brücken aus dem gleichen Guss stammen.

Es handelt sich um semi-integrale Brücken mit einfach zugänglichen Gleitlagern an den Widerlagern und auf den Endpfeilern. Die Brücken sind ein Hohlkasten mit längslaufender Vorspannung und einer transversal vorgespannten Fahrbahnplatte.

Der Hohlkasten wurde mit einem mechanisierten Vorschubgerüst erstellt, einem Stahlträger, mit dem die Schalung ohne Zwischenpfeiler von einem Brückenfeld zum nächsten verschoben werden kann.

Die Fundamente liegen in einer Erdrutschzone. Deshalb wurden sie in Form eines Pfahlkastens gebaut, um für mögliche Stösse aufgrund von Erdrutschen eine horizontale Steifigkeit sowie Widerstand zu erhalten.

  • Bauherr

    Tiefbauamt (TBA) des Kantons Bern

  • Bauingenieur

    INGPHI SA - Forza N16 Gruppe, Lausanne (Pilot, Gestaltung, Fahrbahnplatten)
    WMM Ingenieure AG, Münchenstein
    (Pfeiler und Wiederlager)
    OPAN concept SA, Neuchâtel
    (Bauleitung)

  • Ausgeführte Leistungen

    Wettbewerb (Siegerprojekt)
    Projekt
    Submission
    Ausführungsprojekt
    Bauleitung

  • Technische Daten

    Länge : 544.60 et 542.70 m
    Maximale Spannweite : 57 m

  • Baujahr

    2007 - 2016

  • Bauunternehmen

    Implenia Suisse SA, Zurich
    Stahlton AG, Tafers
    Röro Traggerüstsysteme, Wuppertal

  • Geotechnik

    Geotechnisches Institut AG, Berne

News

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Projektteam

  • Bernard

    Adam

    Mitglied der Geschäftsleitung - Projektleiter - Bauingenieur

  • Claude Broquet-INGPHI

    Claude

    Broquet

    Direktor - Projektleiter - Bauingenieur

  • ninh-tran-equipe-ingphi

    Ninh

    Tran

    Mitglied der Geschäftsleitung - Lehrmeister - BIM Manager & Zeichner Konstrukteur

  • Philippe Menétrey-INGPHI

    Philippe

    Menétrey

    Direktor - Projektleiter - Bauingenieur

  • Rui Costa-INGPHI

    Rui

    Costa

    Bauzeichner - Lehrmeister

pont-d-aigremont-ingphiBrücke von Aigremont
passerelle-et-promenade-la-veraye-ingphiGehweg und Promenade an der Veraye