Das Projekt der neuen Boutique und des Museums Vacheron Constantin sieht den Bau grosser Räume in einer Immobilie aus dem 17. Jahrhundert vor, bei der einige tragende Bruchsteinmauern entfernt werden müssen.
Um die interessantesten Räume für die Boutique und das Museum gestalten zu können, hat die Planung in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten stattgefunden. Dabei ist es gelungen, die Mauern festzulegen, die entfernt werden können, ohne dass die Nutzung der darunter befindlichen Büros eingestellt werden müsste
Die Lasten der tragenden Mauern werden von einem unter die Mauern geschobenen Metallgerüst unter Berücksichtigung der Abbauphasen aufgenommen. Die Übertragung der Mauerlasten auf die Metallprofile ist durch das Einschieben von flachen Zylindern zwischen Metallgerüst und Mauern erfolgt. Wenn die Zylinder angebracht sind, werden sie unter Druck gesetzt und ersetzen die Spitzen des Gerüsts, bis die Lasten ganz übertragen sind. Wenn die Arbeit beendet ist, bleiben die Zylinder stehen und werden mit Mörtel gefüllt.
Der Fussboden im Tresorraum ist durch Giessen einer Betonplatte auf dem Holzfussboden verstärkt worden, damit eine Holz-Beton-Platte entsteht.
Der Fussboden, auf dem sich das Archivierungssystem vom Typ « Compactus » befindet, hat den Bau eines doppelten Fussbodens mit einem Metallgerüst erforderlich gemacht, das an darüber angebrachten Metallprofilen aufgehängt ist.
Bauherr
Vacheron Constantin
Architekt
Eric Maria architectes associés SA, Genf
Bauingenieur
INGPHI SA, Lausanne
Ausgeführte Leistungen
Bauprojekt
Ausführungsprojekt
BaukontrolleTechnische Daten
Maximale Spannweite der Träger: 8 m
Einpressarbeiten: 12 400kN-FlachpressenBaujahr
2003 - 2004
Bauunternehmen
Antille SA, Bernex
(Stahlbeton)
Georges Kunz SA, Genf
(Stahlbau)
VSL, Vouvry
(Einpressarbeiten)