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Die Gruppe Richemont will ihr Know-How auf dem Sektor Uhrwerke ausbauen. Sie hat beschlossen, in Couvet, im Val-de-Travers, eine Fabrik zu bauen, die sich ausschliesslich mit der Herstellung und Montage dieser Mechanismen beschäftigt. Die Dimensionen des Gebäudes sind durch die für die Produktion erforderliche Fläche vorgegeben. Die Bodenfläche bildet ein 80 m langes und 70 m breites Rechteck. Architektonisch gesehen soll die Wahrnehmung des Erdgeschosses abgeschwächt werden, indem dieses teilweise in das Gelände integriert wird. Von der Strasse und vom Dorf her sind nur zwei Ebenen sichtbar.

Die Baustelle, die im Süden an den Fluss Areuse grenzt, ist durch eine ungefähr 30 m dicke Schicht von lakustrinen Sedimenten und fluviatilen Anschwemmungen weicher Konsistenz gekennzeichnet. Darüber hinaus unterliegt die ganze Region den Auswirkungen einer langsamen Bodenkonsolidierung, Die Fabrik liegt deshalb auf einem Netz von 215 ungefähr 30 m langen Verdrängungspfählen auf. Da die Stützverhältnisse an der Baustelle variieren, sind die Pfähle nach einem ähnlichen Vortriebskriterium angebracht worden (z.B. eingerammte Pfähle), um das Arbeitsniveau einheitlich zu gestalten und die verschiedenen Senkungen zu reduzieren.

Die Produktionsdecke mit einer Nutzlast von 1000 kg/m² ruht auf dem Parkhaus. Die Spannungen, die durch Belastungen, Vibrationsrisiken und Betrieb des Parkhauses und der Fabrik entstehen, haben zur Wahl einer Konstruktion aus vorgespanntem Beton geführt. Die Decke ist so konzipiert, dass sie in beiden Richtungen auf einem Rost aus achteckigen Unterzügen trägt, das auf das Stützenraster ausgerichtet ist.

Die Spannweiten sind wichtig, sie betragen 14.40 m, denn der Benutzer möchte so wenig Stützen wie möglich. Die Decke über der Produktionshalle ist so geplant, dass sie einerseits die grossen Spannweiten überquert und andererseits das Eigengewicht so weit wie möglich reduziert. Die Decke über der Produktion besteht aus einem Metallgerüst, dessen Hauptträger, die dem Raster der Säulen entsprechend verteilt stehen, aus HEB 600 bestehen. Das Metallgerüst ist mit Wellblech und einer 14 cm dicken Betonplatte verkleidet, welche die Funktion des Windverbandes erfüllt. Die Dachplatte ist ähnlich, aber die Spannweiten und die Lasten sind hier begrenzt. Die Hauptprofile sind vom Typ HEA 400, und die Säulen sind rechteckig und schlank, sodass sie sich der Glasfassade anpassen.

  • Bauherr

    Richemont International SA

  • Architekten

    A & A Atelier d’Architecture SA, La Chaux-de-Fonds
    Atelier A5 Sàrl, St-Aubin

  • Bauingenieur

    INGPHI SA, Lausanne

  • Ausgeführte Leistungen

    Vorprojekt
    Bauprojekt
    Ausführungsprojekt
    Technische Bauleitung

  • Technische Daten

    Volumen SIA: 60 000 m3
    Bodenfläche: 5 400 m2
    Maximale Spannweite: 14.40 m

  • Baujahr

    2012 - 2013

  • Bauunternehmen

    Piemontesi SA, Cernier
    (Stahlbeton)
    Progin SA, Bulle, Berisha SA, Roche
    (Stahlbau und Fassaden)

News

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Projektteam

  • Philippe Menétrey-INGPHI

    Philippe

    Menétrey

    Direktor - Projektleiter - Bauingenieur

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