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    Projektierung

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    Ausführung

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    Realisation

Die zwischen 1968 und 1970 erbaute Brücke über den Lavapesson befindet sich in der Gemeinde Granges-Paccot bei der Ausfahrt Fribourg-Nord der N12. Sie hat die Form eines Kreuzes und ermöglicht einerseits die Verbindung der verschiedenen Zufahrten zur Autobahn und erlaubt andererseits der Kantonsstrasse Morat-Fribourg die Autobahn und den Bach Lavapesson zu überqueren. Dieses Bauwerk aus vorgespanntem Stahlbeton hat eine Gesamtlänge von 230 m ist durch zwei Gerbergelenke in drei Teile aufgeteilt.

Das Bauwerk ist insgesamt in schlechtem Zustand; bei den Untersuchungen der Gerbergelenke ist insbesondere die Korrosion der Bewehrungsträger festgestellt worden. Da der zentrale Teil der Brücke einsturzgefährdet war, ist 2016 eine sofort Massnahme (Massnahme SoMa) durchgeführt worden, um eine gefahrlose Benutzung des Bauwerks bis zu den für 2018 geplanten vorgezogenen Arbeiten (Massnahme VoMa) garantieren zu können. In diesem Zusammenhang sind Stützbögen mit einer Spannweite von 27 m unter der Fahrbahnplatte der Hauptbrücke angebracht worden, um den Teil des Feldes abzuhängen, das zwischen den Gerbergliedern liegt.

Die Instandsetzung der Brücke ist ohne Kompromisse erfolgt. Deshalb sind Kontrollschächte bei Widerlagern, Stützvorrichtungen und Fahrbahnfugen eingerichtet worden, und alle Kantsteine sind ausgetauscht worden. Ausserdem ist das Bauwerk auf beiden Seiten um 1,05 Meter verbreitert worden, um die Fahrbahnen zu verbreitern und einen breiteren Gehweg zur Sicherheit der Benutzer herzustellen. Die Verbreiterung der Fahrbahnplatte ist in Beton mit Stützen aus UHFB erfolgt, die zwischen der Fahrbahn und den Mittellagen angebracht worden sind. Die Arbeiten an der Hauptbrücke wurden bei phasenweiser Umleitung des Verkehrs ausgeführt.

Die Rampen sind schmal, deshalb wurde ihre Sanierung verkehrsfrei durchgeführt. Somit wurden neben den zu sanierenden Rampen zwei provisorische Brücken mit einer Länge von 65 und 90 m erstellt. Da diese Brücken provisorisch sind, wurden sie aus einer Stahl-Beton-Mischkonstruktion gebaut, damit sie nach den Arbeiten leicht demontiert werden können. Bei den Arbeiten an den Rampen sollen die Fahrbahnfugen geschlossen, semiintegrale Widerlager geschaffen und die Kantsteine ausgetauscht werden.

Bei der gesamten Brücke wird der Beton saniert, die Abdichtung und der Belag werden vollständig erneuert und die Ausstattung ausgetauscht.

Infolge der Sicherheits- und Instandsetzungsarbeiten an der Brücke über den Lavapesson wird ein monolithisches und robustes Bauwerk entstehen.

  • Bauherr

    Bundestamt für Strassen, Filiale Estavayer-le-Lac

  • Bauingenieur

    INGPHI SA, Lausanne

  • Ausgeführte Leistungen

    Vorprojekt
    Bauprojekt
    Submission
    Ausführungsprojekt
    Lokale Bauleitung

  • Technische Daten

    Länge : 230 m
    Breite : 14.20 m
    Maximale Spannweite : 35 m

  • Baujahr

    2014 - 2019

  • Bauunternehmen

    Freyssinet SA, Moudon (Sofortmassnahmen)
    Implenia Suisse SA (Vorgezogene Massnahmen)

Projektteam

  • Jonathan Duruz-INGPHI

    Jonathan

    Duruz

    Zeichner

  • Philippe Menétrey-INGPHI

    Philippe

    Menétrey

    Direktor - Projektleiter - Bauingenieur

  • Rui Costa-INGPHI

    Rui

    Costa

    Zeichner - Lehrmeister

pont-sur-le-flon-ingphiFlon-Brücke
Paudèzebrücke